Routen
Telšių-Varnių lankytinų objektų maršrutas
Beschreibung
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Museum des Bistums Žemaitija in Varniai und Garten von Bischof Valančius
Die erste Schule des Bistums Niederlitauen für Priester wurde bereits in der Mitte des 15. Jh. in Varniai gegründet. Später, 1623, wurden die Gebäude des Priesterseminars errichtet, wo der spätere Bischof Motiejus Valančius sein Studium begann. Der Protagonist der Abstinenzbewegung, des Bildungswesens und des Bücherschmuggels musste 1864 Varniai, wo er den Großteil seines Lebens verbracht hatte, verlassen, da auf Entscheidung des Imperators das Seminar nach Kaunas verlegt wurde.
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Ensemble der Peter-und-Pauls-Kirche in Varniai und Imitation der Lourdes-Grotte (1914, eine der älteren)
In dem Städtchen Varniai steht die Peter-und-Paul-Kirche die mehrfach gebaut und wiedererbaut wurde, erstmals begonnen im 15. Jh. begann man immer Mal wieder daran zu bauen um nach der Fertigstellung zerstört zu werden. Der Bau des heutigen Kirchenbaus datiert vom Ende des 17.
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Alexanderkirche in Varniai
Die St. Alexander Kirche in Varniai, die Züge des spätlitauischen Barocks mit der traditionellen litauischen Holzarchitektur verbindet, kann als die älteste Kirche in ganz Niederlitauen angesehen werden. Wobei allerdings die ursprünglich auf Veranlassung von Vytautas dem Großen errichtete und 1417 eingeweihte Kirche mehrfach zerstört wurde und wieder aufgebaut werden musste.
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Ensemble der Allerheiligenkirche in Luokė
Eine der ältesten Kirchen in Niederlitauen, die Allerheiligenkirche in Luokė, stammt vom Beginn des 15. Jahrhunderts, kurz nachdem ganz Niederlitauen 1413 getauft worden war. Auf Befehl von Vytautas dem Großen mussten in der gesamten Region acht Kirchen errichtet werden, davon eine in Luokė. Der erste Bischof von Niederlitauen residierte auch genau hier, in Luokė.
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Gedenkort für die Massenerschießung und Kapelle
Das Massaker von Rainiai fand in der Nacht vom 24. zum 25. Juni 1941 statt, als 76 politische Gefangene des Gefängnisses in Telšiai von Sowjetsoldaten ermordet wurden. Die Soldaten führten die Gefangenen nachts aus dem Gefängnis, folterten sie und erschossen sie ohne Prozess.
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Mailieder (Dorfmuseum Žemaitija)
Im Mai finden die Maigebete statt (nach der entlehnten Monatsbezeichnung auch als „Mojavos“ bezeichnet) zu Ehren der Jungfrau Maria. Diese werden nicht nur in Kirchen und den Häusern der Gläubigen gesungen, sondern von den Einwohnern der Dörfer und Städtchen, die sich nach der Arbeit dazu versammeln.
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Ensemble aus Bernhardiner-Kloster und Priesterseminar in Telšiai
Das Ensemble des Bernhardiner-Klosters in Telšiai und des Priesterseminars ist kulturell eins der bedeutendsten in ganz Niederlitauen. Der Bau des Bernhardiner-Klosters am See Mastis wurde bereits im 17. Jh. in Angriff genommen, mit der Zustimmung des Königs der Republik beider Nationen, und 1794 wurde auch die Kirche aus Mauerwerk, deren Bau von allen wichtigen Baronen der Gegend gefördert worden war, eingeweiht.
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Kirche Mariä Himmelfahrt in Telšiai
Die Kirche Mariä Himmelfahrt in Telšiai, die Züge aus Neogotik, Neobarock, Neobyzantinischer Architektur aufweist, ist eines der beeindruckendsten Bauwerke des religiösen Erbes in Niederlitauen. Die Kirche wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut, verlor im 19. Jh. auf Erlass des russischen sogar das Grundstück, auf dem nun eine orthodoxe Kirche errichtet wurde.
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Ort der Märtyrer von Kęstaičiai
Am 22. November 1883 kam es in der Kirche von Kęstaičiai zu einem bewaffneten Konflikt, der mindestens 9 Gläubige das Leben kostete. Auf Erlass des russischen Imperators sollte die Kirche geschlossen werden, wogegen sich die einheimische Gemeinde der Gläubigen heftig wehrte.